Schmalz ist ein tierisches Fett. Es wird aus dem Brustfett und dem Eingeweidefett, dem sogenannten Flomen, geschmolzen. Schmalz besteht aus gesättigten und ungesättigten Fettsäuren. Dabei überwiegen die ungesättigten Fettsäuren mit einem Anteil von ca. 60%. Daher eignet es sich gut zum Braten. Bei der Herstellung wird dem Schmalz Wasser und Eiweiß entzogen. Dadurch hält sich Schmalz lange, bei kühler und dunkler Lagerung. Durch diese Eigenschaft ist es ideal, um gegarte Fleisch zu konservieren.
Beispiel Gänseschmalz
Reines Gänseschmalz schmeckt typisch aromatisch und sieht blass-gelb aus. Es ist bei Zimmertemperatur weich und verflüssigt sich schnell. Häufig wird Gänseschmalz mit Schweineschmalz gemischt, um es fester und besser streichfähig zu machen. In der Küche verleiht es Bratkartoffeln und Schmorgerichten einen feinen Geschmack. Gänseschmalz harmoniert gut mit Eintöpfen, Sauerkraut, Rot- und Grünkohl. Auch als Brotaufstrich ist es beliebt.
